Khao Lak 2003

13.03.2003 – 27.03.2003:

Der Flug mit Condor nach Phuket ging am 13.3.2003 um 18:00 Uhr. Über die Bequemlichkeit der Sitze und den Abstand zum Vordermann braucht man kein Wort zu verlieren. Ich war froh als wir am Freitag morgen dann endlich landeten und ich mich wieder auseinanderfalten konnte. Die erste Zigarette nach 11 Stunden Flug war dann auch ein echtes Highlight.
Wir wurden von einem Bus der Tauchbasis „Sea Bees“ am Flughafen abgeholt und in einer ca. einstündigen Fahrt nach Khao Lak transportiert. Der erste Stop war die Tauchbasis, wo wir empfangen, und nach Erledigung der Formalitäten auf die Hotels verteilt wurden. Unser Hotel war das „Bang Niang Beach“, etwas abseits vom Ortszentrum.

Unser erster Eindruck vom Hotel war nicht der beste. Wir hatten 3 Bungalows vorgebucht und erfuhren dann, das wegen Überbelegung des Hotels nur einer von uns bezogen werden konnte, so das Regine, sowie Andi und ich in zwei Zimmer im Hauptgebäude über der Rezeption einziehen mußten. Es wurde uns zwar versichert, das wir nach 2 – 3 Tagen umziehen könnten, dieses Angebot wurde dann aber niemals wieder erwähnt. Es war uns dann aber auch egal, da uns die Zimmer besser gefallen haben als die Bungalows und wir dort sowieso nur geschlafen haben. Das Hotel ist recht klein, die Zimmer sauber, die Atmosphäre sehr angenehm. Das Frühstück ist OK, zum Mittag und Abendessen gibt es in der unmittelbaren Nachbarschaft bessere und auch günstigere Restaurants.
Um zum Strand zu kommen, hat man ca. 1 Minute Fußweg durch das benachbarte Hotel. Der Strand ist sehr schön und man findet dort einige sehr gute Restaurants in denen man gemütlich sitzen und etwas essen und trinken kann. Schnorcheln lohnt sich hier nicht, es gibt nichts zu sehen, nur Sand.
Insgesamt waren wir mit dem Hotel dann doch recht zufrieden, wir haben uns wohl gefühlt.

Um vom Hotel in den Ortskern zu kommen, konnte man jederzeit ein Taxi rufen, das uns dann mit 5 Personen 100 Baht (ca. 2,- €) kostete. Im Ort gibt es einen Markt, auf dem man die üblichen Mitbringsel wie z. B. gefakte Designer-Kleidung erhandeln konnte. Wer etwas kaufen möchte: Handeln ist in Thailand Pflicht! Wer mehr als 50 % des ursprünglichen Preises bezahlt, hat etwas falsch gemacht. Teilweise konnten wir die Preise bis auf 30 % reduzieren.
Weiterhin gibt es im Ort jede Menge Tauchbasen, Maßschneider ohne Ende und zahllose Restaurants. Ich habe noch in keinem Urlaub so gut gegessen wie in Thailand. Die Preise für eine Hauptmahlzeit liegen zwischen ein und zwei Euro. Eine Flasche Bier kostet ca. 1,70 €, ist im Vergleich also recht teuer. Unser Lieblingsrestaurant wurde dann das „Family House“.

Tauchbasis Sea Bees
Wir hatten ein 5-Tage Tauchpaket vorgebucht und wollten uns dann nach dem Abtauchen dieses Paketes entscheiden, ob wir bei Sea Bees bleiben oder die Basis wechseln. Um es vorwegzunehmen: Wir sind zwar einen Tag fremd gegangen, da wir mit einem Schnellboot zum Richelieu-Rock wollten, ansonsten den Sea Bees aber treu geblieben. Der Service hat uns überzeugt, die Leute waren sehr freundlich es hat einfach alles gestimmt. Warum also wechseln?
Michael, der Basisleiter organisiert einfach alles für seine Gäste. Ob es Ausflüge sind, einen Tauchgang am Richelieu Rock mit einer anderen Basis, oder auch Hotelzimmer. Er hat für alles ein offenes Ohr.

Das Tauchen
Wir wurden morgens um ca. 7:00 Uhr am Hotel abgeholt und dann in einer ca. 20-minütigen Fahrt zum Hafen gebracht. Dort gingen wir dann auf das Boot. Sea Bees verfügt über zwei Boote, die „Calimero“ und die kleinere „Runaway“. Die Calimero ist größer und bequemer, die Runaway etwas schneller. Getaucht wird auf den Similans, am Zinnbaggerwrack oder bei Koh Bon. Die Fahrtzeit mit der Calimero zu den Similans beträgt ca. 4 Stunden, die Runaway braucht 30 Minuten weniger. Der Zinnbagger läßt sich in ca. 1,5 Stunden erreichen. In nächster Zeit wird auch ein großer Katamaran fertiggestellt werden, der die Fahrtzeit zu den Similans auf ca. 2 Stunden verkürzt. Wir waren fast immer auf der Calimero und das war auch gut so.
Im Tauchpreis enthalten ist Frühstück, Mittagessen und Getränke (Wasser, Softdrinks, Kaffee). Das Essen auf der Calimero ist nicht ganz so gut wie in Thailand gewohnt. Es schmeckt alles ein bißchen lasch. Das Dekobier muß extra bezahlt werden.

Getaucht wird mit 12-Liter Aluflaschen und INT-Anschluß. Die Basis stellt für jeweils 4 Mann einen Guide zur Verfügung. Natürlich kann man auf Wunsch auch ohne Guide tauchen. Unser Guide war Sabine, die sich dann schnell auch nach dem Tauchen in unsere Gruppe integrierte (Nicht wahr Uwe? 😉 ). Wir hatten einmal einen anderen Guide, der recht neu und unerfahren war. Als wir merkten, das dieser Guide eigentlich selber eine Begleitung brauchte, die auf ihn aufpaßt, haben Andi und ich uns schnell von ihm abgesetzt und unseren eigenen Tauchgang durchgezogen. Bilder von ihm findet ihr in der „Hall of shame„.
Die Tauchgänge sind fast alle One-Way-Dives. Man springt vom Boot ins Wasser, setzt gegen Ende des Tauchgang’s auf dem 5-Meter Sicherheitsstop eine Boje und läßt sich dann vom Boot abholen. Die zwei Tauchgänge werden ziemlich rasch hintereinander gemacht, damit man nicht zu spät wieder an Land kommt.

Der 5-Meter-Sicherheitsstop am Ende jedes Tauchganges wurde recht schnell für andere Hobby´s zweckentfremdet, zu denen sonst nicht genügend Zeit war:

Auch außerhalb des Wassers wurden Hobby´s gepflegt. Besonders ein Mitglied unserer Gruppe war dabei sehr einfallsreich:

Kultur:
Wir waren nicht nur tauchen, sondern haben auch zwei Ausflüge gemacht, um uns ein wenig von der hiesigen Kultur zu geben. Vielmehr Regine, Uwe und Sigrid haben zwei gemacht, Andi und ich nur einen. Ich bin nicht so der Alte-Steine-Fan.
Hier findet ihr Bilder von den Trips.

Weiter zu den Unterwasserfotos.

Weiter zum zweiten Teil unseres Thailandurlaubs (Phuket)

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