November 2007:
Wir sind zu viert (Andi, Jens, Michael und ich) Anfang November in Hemmoor angekommen. Michael hatte uns über das Internet eine der Hütten am See gemietet. Das Haus war gemütlicher als ich erwartet hatte. Es verfügte über drei Schlafzimmer, eine kleine Kochecke, Wohnzimmer, ein großes Bad mit WC, ein zweites WC, eine Sauna und einen Schuppen zum Aufhängen der nassen Tauchklamotten.
Verpflegung für eine warme Mahlzeit am ersten Abend hatten wir zusammen mit Brot, Aufschnitt und Getränken mitgebracht. Man konnte in der Tauchbasis Brötchen bestellen und sie dann morgens dort abholen. Abends gingen wir dann immer in einem nahe gelegenen Restaurant etwas essen.
Leider hatten wir etwas Pech mit dem Wetter. Während wir in Hemmoor waren ging der Orkan Thilo über uns hinweg. Das heißt, Regen wechselte sich ab mit Hagel und kurzem Sonnenschein. Wind war immer. Wir haben dann versucht, immer wenn die Sonne mal kurz durchkam, ins Wasser zu kommen. Hat leider nicht immer geklappt. Es war aber trotzdem sehr schön.
Weiter Informationen zum See findet Ihr auf der Homepage des Betreibers.
Der See hat wirklich eine sehr gute Infrastruktur. Man kann zu jedem Einstieg mit dem Auto fahren und findet dort dann auch fest aufgebaute Tische, die das An- und Ablegen der Tauchausrüstung deutlich erleichtern.
Der Einstieg 3 ist erfahreneren Tauchern vorbehalten, es darf dort auch keine Ausbildung gemacht werden. Ich wunderte mich daher nicht schlecht, als ich eine Gruppe völlig überforderter, senkrecht im Wasser stehende Leute, die mit Flossenschlägen nach unten tarierten und Dreckwolken hinter sich herzogen, an mir vorbeifallen sah. Einer von uns war oben geblieben und hatte mitbekommen, das es sich um eine Gruppe Tauchschüler mit Tauchlehrer handelte. Ich frage mich, was sich manche Tauchlehrer denken…
Der See hat unter Wasser einiges zu bieten. Wir waren dort drei Tage tauchen und haben noch längst nicht alles gesehen. Das heißt, wir müssen unbedingt noch mal hin… 😉