Hotel „Visit Bungalows“
Das Hotel liegt in der „Friendship Bay“, ca. 4 km entfernt von „Chalong Bay“, wo die Tauchboote abfahren. Das Hotel liegt direkt am Strand, der aber nicht so schön ist wie benachbarte Strände. Bei Ebbe läuft das ganze Wasser ab, so das man ein Watt hat, das sich mehrere Hundert Meter weit erstreckt. Für Schwimmer und Schnorchler also nicht zu empfehlen.
Das Visit besteht aus Bungalows, wobei ein Bungalow aufgeteilt ist auf zwei Zimmer. Die Zimmer sind nichts besonderes, aber in Ordnung. Das Hotel liegt sehr schön und ruhig in einer gepflegten Grünanlage. Es gibt einen Swimmingpool und ein Restaurant in der Anlage. Im Restaurant gibt es gutes Frühstück, meine Empfehlung ist der Bananenpfannekuchen. Ein Traum. Die warme Küche ist OK, aber nicht auf dem Level, das wir aus Khao Lak gewöhnt waren. Wir sind daher meist auf andere Restaurants ausgewichen. MEin Favorit war das kleine Restaurant, das zur Tauchbasis der Sea Bees gehört. Hier gibt es das beste Essen. Vom Hotel aus war es kein Problem jederzeit ein Taxi in die umliegenden Ortschaften zu bekommen, der Rückweg war allerdings nicht ganz so einfach. Es gibt hier deutlich weniger Taxis als in Khao Lak oder den großen Touristenzentren auf Phuket. Wer motorisierte Zweiräder beherrscht sollte sich am besten ein Moped mieten. Die Preise für die Miete liegen zwischen 3 und 5 Euro am Tag, inklusive Helm. Ein Führerschein wurde von uns nicht verlangt.
Fazit: Um einen Bade- oder Strandurlaub mit Nachtleben zu verbringen, sind weder Chalong noch Friendship Bay geeignet. Als Ausgangspunkt zum Tauchen ist die Gegend aber ideal, man hat keine weiten Anfahrtswege zum Hafen.
Tauchbasis (Sea Bees)
Wir hatten ein 3-Tage Tauchpaket vorgebucht und wollten uns dann nach dem Abtauchen dieses Paketes entscheiden, ob wir bei See Beas bleiben oder die Basis wechseln. Wie auch in Khao Lak sind wir dann geblieben. Der Service stimmte und vor allen Dingen haben die Sea Bees mit der „Excalibur II“ das beste Boot von ganz Phuket. Es war riesig, selbst mit 30 Tauchern an Bord gab es nie das Gefühl von Platzmangel. Das Tauchdeck war selbst bei Vollbesetzung ausreichend groß, es gab einen Ausrüstungsraum in dem man sein Tauchzeug verstauen konnte, wenn man mal einen Tag nicht tauchen wollte und einen Raum für die Leihausrüstung. Dann gab es ein Zwischendeck mit einem Raum, in dem jeder Gast ein Fach für seine persönlichen Klamotten vorfand und wo sich auch die Kombüse befand. Das Hauptdeck überzeugte durch viele Sitzplätze und Tische, eine Bar und ein großes überdachtes Sonnendeck mit jeder Menge Matten. Verbunden wurden die Decks über eine ewig breite Holztreppe, die auch gut zu irgendeinem Edelhotel gepaßt hätte. Außerdem gab es zwei Toiletten und einen Duschraum für die Gäste.
Aber mit das beste an dem Boot war das Essen. Es konnte problemlos mit den meisten Restaurants mithalten. Einmalig!
Tauchen
Wir wurden morgens am Hotel abgeholt und zum Boot gebracht. Unsere Ausrüstung verblieb die ganze Zeit an Bord. Die Tauchspots lagen nie weiter als ca 1,5 – 2 Stunden Fahrt entfernt.
Im Tauchpreis enthalten ist Frühstück und Mittagessen. Wasser aus dem Spender ist ebenfalls umsonst, alles andere muß bezahlt werden. Getaucht wird mit 12-Liter Aluflaschen und INT-Anschluß (Adapter nicht vergessen!). Die Basis stellt für jeweils 4 Mann einen Guide zur Verfügung. Natürlich kann man auf Wunsch auch ohne Guide tauchen.
Die Tauchgänge sind One-Way-Dives. Man springt vom Boot ins Wasser, setzt gegen Ende des Tauchgang’s auf dem 5-Meter Sicherheitsstop eine Boje und läßt sich dann abholen.
Hier geht es zu den Unterwasserfotos
Wir waren nicht nur tauchen, sondern haben uns auch ein wenig umgeschaut. Abends und an unseren tauchfreien Tagen sind wir so ziemlich alle bekannten Ecken von Phuket einmal angefahren. Vor allem das Nachtleben hat einiges zu bieten, ich denke für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Fazit zu Thailand
Super! Das Land ist schön, die Tauchgebiete sind klasse, die Menschen sehr nett. Das war das erstemal, das ich denke, in diesem Land könnte ich auch leben. Das sagt doch alles oder?